SACHSCHADEN UND EVENTUELL VERGIFTETE LEBENSMITTEL

12.06.2018

Bäckereien werden regelmäßig Ziel von Einbrechern. Dabei haben es die Diebe aber selten auf die Backwaren abgesehen. Vielmehr haben die Kriminellen den Tresor mit dem Wechselgeld der Bäckereifiliale in Fokus. Die Schäden werden für Bäcker zunehmend zum Problem, da nicht selten eine pure Verwüstung hinterlassen wird. Der Sachschaden ist in manchen Fällen sogar höher als der Wert des Diebesguts.

Aus Tätersicht sprechen mehrere Argumente für einen gezielten Einbruch:

  • Bäckereifilialen sind oft nicht gut gesichert (fehlender mechanischer Einbruchschutz und keine Alarmanlage)
  • Eindringen über die Hintertüre ist oft möglich, ohne durch die gläserne Front entdeckt zu werden
  • Aufgrund des Bargeldbestands ist meist ein Tresor im Backoffice vorhanden.

Es scheint, als hätten sich einige Einbrecherbanden aufgrund dieser Umstände gezielt auf den Einbruch in Bäckereien spezialisiert und bereiten dadurch den Bäckern schlaflose Nächte.

Neue Dimension der Skrupellosigkeit

In den vergangenen Monaten hat die Problematik leider eine neue Dimension angenommen, denn immer wieder wird nun darüber berichtet, dass bei einem Einbruch zusätzlich der Verdacht auf vergiftete Lebensmittel kommt. Ein aktuelles Beispiel kommt aus der Steiermark, wo sich eine Jugendbande bediente. 

Sachschaden, Vandalismus, entwendete Geldbestände und eine etwaig mögliche Vergiftung der Lebensmittel kosten Bäckereibesitzer viel Geld. Zu alle dem muss auch noch ein spezialisierter Reinigungsdienst vorbeikommen um die vom Gesundheitsamt geforderte Reinlichkeit wiederherzustellen. Die gesamte Ware muss auf Sicherheitsgründen vernichtet werden.

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